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Herzlich Willkommen!

Auf diesen Seiten erhalten Sie Informationen über die Arbeit des Katholikenrates im Bistum Osnabrück, seine Zusammensetzung und seine inhaltlichen Schwerpunkte

Hinweis für die Veranstaltung „Wir lassen die Demokratie leuchten“ am 9. November auf dem Theatervorplatz in Osnabrück.

„Wir lassen die Demokratie leuchten“

Am 9. November wollen wir mit vielen anderen um 18:00 Uhr auf dem Theatervorplatz (Platz der Deutschen Einheit) in Osnabrück ein leuchtendes Zeichen für Demokratie und Vielfalt setzen.
Der 9. November ist ein historisch-denkwürdiger Tag. Die Demokratien sind in diesen Zeiten von populistischen, national-völkischen, extremistischen und autokratischen Strömungen herausgefordert.
Wir wollen uns unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung nicht nehmen lassen und sprechen uns eindeutig für diese Staatsform aus, in der alle Menschen gleich sind und die gleiche Würde haben (Artikel 1 GG).
Die Veranstaltung wird organisiert und unterstützt durch ein breites Bündnis kirchlicher und demokratisch-parteilicher Organisationen.

Demokratie

Begegnung auf Augenhöhe - Bischof Dominicus pilgert mit Mitgliedern des Katholikenrats


Bischof Dominicus Meier OSB mit einigen Pilgern vor dem Wegkreuz Auf dem Hohn, Rulle-Nettetal
Der ernannte Bischof des Bistums Osnabrück, Dominicus Meier OSB, ist erstmals mit dem Katholikenrat im Bistum Osnabrück zusammengetroffen. Bei dem Treffen waren auch Vertreterinnen und Vertreter der Dekanatsvorstände der Pfarrgemeinderäte dabei. Unter dem Motto „Geht doch!“ pilgerte der Bischof, der am 8. September ins Amt eingeführt wird, am vergangenen Wochenende mit etwa 30 Teilnehmenden von Kloster Nette nach Rulle.

Bischof Dominicus sagte bei dieser Gelegenheit, Christinnen und Christen sollten sich auf Augenhöhe begegnen und nicht in Hierarchien denken. „Gemeinsam können wir so Kirche und Gemeinde gestalten“, so der Bischof.

„Dass Bischof Dominicus ein echtes Miteinander will, ist für uns als Katholikenrat ein wichtiges Signal“, sagte Katharina Abeln, die Vorsitzende des Gremiums, das die Laien im Bistum Osnabrück vertritt. „Mit dem gemeinsamen Pilgern ist es gut losgegangen“, freut sie sich über den gelungenen Start. „Das Aufeinander zugehen, mitteilen und hören ist uns an diesem Tag bestens gelungen.“

Katharina Abeln dankte auch der Kolpingfamilie in Rulle, die die abschließende Bewirtung übernommen hatte.

Landeskatholikenausschuss ruft zur Wahl auf

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Wahl zum europäischen Parlament steht vor der Tür. Eine historische Wahl. Alle Wahlberechtigten sollen zur Wahl gehen und die Demokratie sowie die EU stärken, indem sie die Parteien der Mitte stärken.
Um dies zu verdeutlichen, um unsere Position darzustellen und wankelmütige auf den letzten Metern für die richtige Wahl zu gewinnen, haben wir den angehängten Aufruf formuliert.
Wir würden uns über eine Veröffentlichung freuen. Gerne darf der Aufruf per E-Mail weiterverbreitet werden.
Für Ihre Bemühungen und Unterstützung schon heute herzlichen Dank.

Mit freundlichen Grüßen
Egbert Biermann
Vorsitzender Landeskatholikenausschuss


„anders machen“ - Bistum Osnabrück beim Katholikentag in Erfurt

„anders machen“ – so lautet das Motto am Bistumsstand unseres Bistums beim Katholikentag in Erfurt vom 29.05. – 02. Juni 2024.

„Einfach mal anders machen: Neues ausprobieren, Ungewohntes versuchen, Überraschungen erleben und Glauben entdecken, wo niemand ihn vermutet hätte. Das steckt hinter dem Slogan ‚anders machen‘, von dem sich viele Menschen im Bistum Osnabrück leiten lassen. Sie haben Lust auf Neues, auf Erfrischung und Ermutigung durch spannende Projekte und ungewöhnliche Situationen.“ Drei dieser spannenden Projekte werden in Erfurt vorgestellt und erlebbar sein: Unter „anders erholen“ zeigt die ‚Seelsorge am Meer‘ Gesicht. Für viele Menschen sind die Ferien (‚holidays‘) heilige Tage (‚holy days‘) der Erholung und des ‚Die-Seele-baumeln-lassens‘. Das ‚Bodenpersonal‘ zeigt wie digital „anders vernetzten“ geht. Besucher*innen können sich am Bistumsstand Flügel wachsen lassen. Und unter „anders begegnen“ wird der ‚durchkreuzer‘ erlebbar sein, mitten in einem Erfurter Naherholungsgebiet, dem Nordstrand.

Der Bistumsstand befindet sich wie gewohnt zusammen mit dem Erzbistum Hamburg und den Bistümern Hildesheim und Münster wieder unter dem gemeinsamen Zeltdach der Darlehnskasse Münster auf dem Domplatz in Erfurt.

Wer beim Katholikentag in Erfurt vor Ort ist, gerne mal vorbeischauen (Standnummer DP-B-14)! Ansonsten könnt ihr euch auch über die sozialen Medien des Bistums, Instagram und ‚Das Bodenpersonal‘, auf dem Laufenden halten.


Landeskatholikenausschuss mit neuem Vorsitzenden


Der Landeskatholikenausschuss Niedersachsen: (v. l. n. r.) Stefan Düing, Friederike Asbree, Helene Griesen, Sabrina Stelzig (Geschäftsführerin), Rosemarie Meyer, Egbert Biermann (Vorsitzender), Christiane Hülsbusch, Katharina Abeln, Judith Willms, Hermann Steinkamp. Es fehlen: Dr. Timo Freudenberger und Prof. Dr. Felix Bernard.
Der Landeskatholikenausschuss in Niedersachsen hat seit dem 24. April 2024 einen neuen Vorsitzenden.
Egbert Biermann, Delegierter aus dem Diözesanrat der Katholik*innen Bistum Hildesheim, ist auf der letzten Sitzung des Landeskatholikenausschusses in Osnabrück zum neuen Vorsitzenden gewählt worden.
Zum Landeskatholikenausschuss gehören Delegierte aus dem Diözesanpastoralrat der Katholik*innen Bistum Hildesheim, des Pastoralrats im Offizialatsbezirk Oldenburg und dem Katholikenrat Bistum Osnabrück. Daneben weitere Delegierte aus den Verbänden.
Beratend zur Seite stehen dem Landeskatholikenausschuss die drei Geschäftsführer*innen der Räte und das Katholische Büro in Niedersachsen.
Der Landeskatholikenausschuss äußert sich in einer Erklärung zum 75. Geburtstag des Grundgesetzes am 23. Mai. Die Erklärung finden Sie hier.

Und hier geht es zur Homepage des Landeskatholikenausschusses.


EHRENSACHE

Eine neue Ausgabe der "EHRENSACHE" ist erschienen.
Hier können Sie alle Ausgaben nachlesen.


Katholikenratstasse

„Wir geben dem Bistum ein Gesicht“ – dieser Leitgedanke und die Fotocollage mit vielen Gesichtern aus dem Bistum, die das Hauptportal des Domes füllen, schmücken die Katholikenratstasse.
Die erste dieser Tassen wurde in der Frühjahrsvollversammlung des Katholikenrates dem Diözesanadministrator Weihbischof Johannes Wübbe durch die Katholikenratsvorsitzende Katharina Abeln überreicht.“


Katholikenrat: Keine Zusammenarbeit mit der AfD

Katholikenrat verabschiedet bei Frühjahrsvollversammlung Positionspapier

Der Katholikenrat im Bistum Osnabrück hat sich auf seiner Frühjahrsvollversammlung am vergangenen Wochenende für eine klare Abgrenzung gegenüber der AfD und anderer populistischer Gruppen und Parteien ausgesprochen. Es könne hier für das Gremium „keine Form der Zusammenarbeit“ geben, so das Positionspapier.
Hier gelangen Sie zum ausführlichen Positionspapier gegen Rechtspopulismus, für Menschenrechte und Demokratie


Katholikenrat ruft zur Teilnahme an Demonstration für Demokratie auf

Einladung zu Gebet vor der Kundgebung am 27. Januar im Osnabrücker Dom

Der Katholikenrat unterstützt den Aufruf des Bistums Osnabrück an alle Katholikinnen und Katholiken, an der Kundgebung „Osnabrück bekennt Farbe – gegen Faschismus, für Demokratie!“ am Samstag, 27. Januar, um 10.30 Uhr auf dem Schloßplatz teilzunehmen. „Als katholische Kirche in dieser Stadt und dem gesamten Bistum wissen wir uns den Werten Demokratie und Menschenwürde verpflichtet“, heißt es in dem Schreiben des Bistums. Die Bistumsleitung werde mit Domkapitular Ulrich Beckwermert und der Leiterin des Seelsorgeamtes, Martina Kreidler-Kos, bei der Demonstration vor Ort sein.

Das Bistum lädt vor der Kundgebung um 9.45 Uhr außerdem zu einem Gebet im Osnabrücker Dom ein.

Ebenfalls zur Teilnahme aufgerufen haben unter anderem die fünf Bistumsschulen in Osnabrück, die Caritas, der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum und weitere katholische Gruppen und Verbände. Die Verbände sollen auch gerne mit ihren Bannern kommen, um „Farbe gegen Faschismus und für Demokratie zu bekennen“.


Die Vorsitzende des Katholikenrates stellt sich klar gegen rechtsextremistische Gruppierungen

Der Vorstand des Katholikenrates im Bistum Osnabrück ruft zu einer klaren Distanzierung gegenüber demokratiefeindlichen und menschenverachtenden Positionen auf, die dem christlichen Menschbild widersprechen.
Personen und Parteiangehörige, die sich antisemitisch, islamfeindlich, rassistisch oder menschenverachtend äußern, können im Katholikenrat Osnabrück kein Amt übernehmen, da sie damit gegen unsere christlichen Grundwerte verstoßen.
Somit stellt sich der Vorstand unmissverständlich gegen demokratiefeindliche Aussagen der AfD und weiteren rechtsextremistischen Gruppierungen. Er begrüßt alle gesellschaftlichen wie kirchlichen Initiativen in den Gemeinden und Verbänden, die eindeutig gegen Rechtsextremismus Stellung beziehen.

22.01.2024, für den Vorstand des Katholikenrates im Bistum Osnabrück - Katharina Abeln, Vorsitzende


Kommentar zum römischen Schreiben zu Segnungen homosexueller Paare von Dr. Martina Kreidler-Kos

Hier gelangen Sie zu dem Kommentar von Dr. Martina Kreidler-Kos.

Und hier finden Sie die römische Erklärung der Glaubenskongregation.

Herbstvollversammlung: Katholikenrat beruft weitere Mitglieder und komplettiert Vorstand

Der Katholikenrat im Bistum Osnabrück kann jetzt endgültig in die neue Amtsperiode starten: Nachdem auf der Frühjahrsvollversammlung die ersten Vorstandsmitglieder gewählt und weitere Mitglieder für den Rat bestimmt wurden, komplettierte die Versammlung jetzt die Leitung. Hier gelangen Sie zum vollständigen Artikel


Verabschiedung von Karin Illgen aus der Geschäftsstelle des Katholikenrates

Viele Jahre hat Karin Illgen die Verwaltungsgeschicke des Katholikenrates im Hintergrund gemanagt. Als Elisabeth Hunold-Lagies Vorsitzende des Katholikenrates war, hat Karin Illgen Ihre Arbeit im Sekretariat der Geschäftsstelle aufgenommen. Mit dem Wechsel in der Geschäftsführung des Katholikenrates hat es nun auch einen Wechsel im Sekretariat gegeben. Elisabeth Oesterreich folgt auf Karin Illgen.

Diesen Wechsel haben die derzeitige Vorsitzende des Katholikenrates, Katharina Abeln, und der neue Geschäftsführer Hermann Steinkamp zum Anlass genommen, Karin Illgen für ihre langjährige gewissenhafte und engagierte Tätigkeit für den Katholikenrat herzlich Dank zu sagen. Das Sekretariat ist ein wichtiger Knoten- und Kontaktpunkt für die vielen Fäden, aus die der Katholikenrat sich zusammensetzt.


Wechsel im Sekretariat

Seit dem 01.07.2023 bin ich, Elisabeth Oesterreich, für die Aufgaben im Sekretariat des Katholikenrates zuständig.
Ich freue mich auf das neue Aufgabenfeld und bin für Ihr Anliegen von Montag- bis Donnerstagvormittag unter
0541 318-222 oder zu erreichen.


Der Katholikenrat hat sich neu konstituiert

Am 23./24. Juni 2023 hat die konstituierende Sitzung des neugewählten Katholikenrates stattgefunden.
Weitere Infos dazu finden Sie in der aktuellen Ehrensache.


Verabschiedung von Bischof em. Dr. Franz-Josef Bode

„Wir geben dem Bistum ein Gesicht“

Viele Gesichter hatten sich zum Abschiedsgottesdienst von Bischof em. Franz-Josef Bode am Dreifaltigkeitssonntag im Osnabrücker Dom eingefunden. Gesichter von nah und fern, Jung und Alt und aus den verschiedenen politischen wie kirchlichen Bereichen der Gesellschaft. Es war eine sehr bewegende und festliche Feier. Bischof em. Franz-Josef gab diesem Gottesdienst mit seinem persönlichen Schuldbekenntnis eine eigene Prägung. In den anschließenden Grußworten zollten die Redner*innen dem scheidenden Bischof Respekt für seinen Rücktritt und Dank für die Jahre seines Wirkens im Bistum Osnabrück.


„Wir geben dem Bistum ein Gesicht“
Das war zugleich auch der Titel einer Fotoaktion, deren Ergebnis, eine Fotocollage aus über 600 Gesichtern aus dem Bistum, abgebildet in der Front des Domes, dem scheidenden Bischof durch die Vorsitzende des Katholikenrates, Katharina Abeln, und dem Moderator des Priesterrates, Domkapitular Dr. Bernhard Stecker, als Abschiedsgeschenk überreicht wurde.

„Wir geben dem Bistum ein Gesicht“
Der Dom, ein Bauwerk aus lebendigen Gesichtern. Die Kirche im Bistum Osnabrück, eine Kirche aller Menschen in ihrer bunten Vielfalt und mitten unter ihnen ihr Bischof. Nur gemeinsam mit den Menschen und dem zukünftigen Bischof können die Schritte auf dem Weg zu einer synodalen Kirche, einer „Kirche der Beteiligung“, weitergegangen werden.

Weitere Artikel rund um die Verabschiedung von Bischof em. Franz-Josef Bode (Stimmen zum Abschied, Predigt, Grußworte etc. finden Sie unter der Navigation: Hier geht´s zu den Internetseiten des Bistums Osnabrück, sowie unter der Rubrik "Bilder" haben wir einige Fotos hinterlegt).


Wechsel beim Katholikenrat

Wechsel beim Katholikenrat. Hermann Steinkamp (Bild), bisher Leiter des Bereiches Glaubenskommunikation im Bischöflichen Seelsorgeamt, wird mit Wirkung vom 1. Juni neuer Geschäftsführer des Katholikenrats, dem obersten Laiengremium des Bistums. Er folgt auf Franz-Josef Tenambergen, der Ende März in den Ruhestand gegangen ist.


Katholikenrat trauert um Prof. Heinrich Jacob

Am 14. Februar 2023 verstarb Domkapitular em. Prof. Dr. Heinrich Jacob. Er war von 1995 bis 2001 Geistlicher Beirat des Katholikenrates. Damit gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des 1995 neu konstituierten Katholikenrates. Seine Bücher, geistlichen Texte und Gedanken waren vielen Anregung für ein christliches Leben. Die Mitglieder des Katholikenrates gedenken seiner im Gebet.

Katholikenratsvorsitzende äußert sich zum Rücktritt von Bischof Bode

Frau Abeln, Vorsitzende des Katholikenrates, hat sich zum Rücktritt von Bischof Bode geäußert. Den Wortlaut dieser Erklärung können Sie unter "Stellungnahmen" nachlesen.

Bau mit uns an der Kirche der Zukunft

Das Bistum Osnabrück und der Katholikenrat hatten beim Katholikentag in Stuttgart wieder einen gemeinsamen Stand. Zusammen mit den Bistümern Hamburg, Hildesheim und Münster luden sie die Gäste ein in ein großes Zelt und stellten je eigene Projekte und Aktionen vor. Beim Osnabrücker Stand konnten die Gäste an der "Kirche der Zukunft" bauen. Die Fragen lauteten:
- Wie können wir bleiben - gerade jetzt?
- Worauf können wir hoffen - gerade jetzt?
- Was können wir tun - gerade jetzt?
Mit großen Papplegosteinen beteiligten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und schrieben auf, was ihnen für die "Kirche der Zukunft" wichtig ist. Viele machten mit, schrieben ihre Ideen und Wünsche auf und kamen dazu miteinander ins Gespräch. Besonders für Familien erwies sich die Aktion als lohnendes Angebot. Manche Eltern wurden von ihren Kindern gedrängt, wieder zum Osnabrücker Stand zu gehen, damit sie die Kirche auf-und umbauen konnten. So ergaben sich über die drei Tage viele gute Begegnungen und Gespräche.
Näheres sieh unter der Rubrik "Bilder".

Katholikenrat formuliert die Antwort des Bistums Osnabrück auf die Fragen der Weltsynode.

Eine Redaktionsgruppe des Katholikenrates hat die Antworten auf die Fragen der Weltsynode zusammengefasst und in ein 10-seitiges Papier gebracht, das an die Deutsche Bischofskonferenz weitergegeben wird. Papst Franziskus hatte im Oktober 2021 den weltweiten synodalen Weg eröffnet, einen auf zwei Jahre angelegten mehrstufigen Dialog.
Am 29. April 2022 übergab die Redaktionsgruppe die diözesane Antwort an Bischof Dr. Bode und die Seelsorgeamtsleiterin Dr. Martina Kreidler-Kos. Dieser Text ist unter der Rubrik „Stellungnahmen“ eingestellt und kann dort nachgelesen werden.

Katholikenrat äußert sich zur Frage um gesetzliche Neuregelung des assistierten Suizids

Der Katholikenrat im Bistum Osnabrück fordert bei der Neufassung des Gesetzes zum assistierten Suizid festzuschreiben, dass niemand zur Selbsttötung gedrängt wird. Menschen, die in Altenpflege- und Hospizeinrichtungen leben, sollten sicher sein können, in dieser Frage nicht unter Druck gesetzt zu werden. Für sie müsse es möglich sein, „die geschäftsmäßige Suizidbeihilfe im Sinne des ‚Wunsch- und Wahlrechts‘ von Dienstleistungsnutzer*innen abzulehnen“, heißt es in dem auf der Frühjahrsvollversammlung verabschiedeten Text. Ebenso spricht sich die Vertretung von Katholik*innen aus Räten und Verbänden im Bistum dafür aus, dass Angebote für Palliativversorgung und die Hospizarbeit öffentlich bekannter gemacht und weiter ausgebaut werden. „Ziel muss es sein, Lebensqualität auch in der letzten Phase zu ermöglichen“, so der Katholikenrat.
Ausdrücklich begrüßte Katharina Abeln, die Vorsitzende des Katholikenrates, die Stellungnahme der katholischen Bischöfe und leitenden evangelischen Geistlichen aus Niedersachsen und Bremen zur Suizidbeihilfe, die vor wenigen Tagen erschien.

Die Mitglieder des Katholikenrats berieten auf der Frühjahrsvollversammlung außerdem den von Papst Franziskus ausgerufenen weltweiten Synodalen Weg und informierten sich über die Hintergründe des Krieges in der Ukraine und die Folgen auch für die Hilfsprojekte von Bistum Osnabrück und Caritas-Diözesanverband in Russland.